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Nistkastentipps


1. Nistkästen aufhängen

Höhe: ca. 2,5 bis 3,5 Meter, Richtung Südost, möglichst mit Drahtbügel am Ast befestigen, dadurch errreicht man eine gewisse Katzen-/Mardersicherheit, da der Kasten beim besteigen schaukelt.

2. Anzahl der Nistkästen

Auf einem Grundstück sollten etwa 20% der Kästen für Kleinmeisen (Blaumeise usw.) mit kleinem Loch (26mm) vorhanden sein. Es ist dann eine ausreichende Anzahl von Kästen vorhanden, wenn 60-70% belegt sind. Leere Kästen werden zur Übernachtung genutzt.

3. Nistkästen reinigen

Nach der Brutsaison im Herbst das alte Nest herausnehmen, da z.B. Meisen immer ein neues bauen und daher mit der Zeit der Kasten voll wird. Keine Chemie anwenden. Sollte der Kasten stark verschmutzt sein, kann man ihn auch mit heissem Wasser auswaschen. Der kasten sollte wieder aufgehängt werden, da er als Nachtquartier dient.

4. Nistkastenbau

Verwenden Sie unbehandeltes, harzarmes Holz (Lärche, Fichte). Die Bretter sollten sägerauh und etwa 2cm dick sein. Auf dem Dach reicht handelsübliche Dachpappe. Der Kasten wird nicht mit Holzschutzmittel behandelt. Man sollte auch auf eine Sitzstange vor dem Einflugloch verzichten, da diese Nesträubern Halt bietet!

5. Schwalben unterstützen

In Ihrem Ort / Stadt gibt es Rauch- und Mehlschwalben? Dann sollte Sie ihnen helfen. Schwalben bauen Ihre Nester mit Lehmklumpen selbst. Leider gibt es immer weniger Stellen, wo man solche Klumpen finden und formen kann. Legen Sie eine Pfütze an und stellen Sie ein Gemisch aus Lehm und Wasser bereit. Die Pfütze sollte frei zugänglich sein und muss ständig feucht gehalten werden. Schon bald werden die flinken Vögel dieses nutzen. Zudem entsteht ein guter Beobachtungspunkt.

6. Jungvögel

Ein Jungvogel hat die besten Überlebenschancen, wenn er von den Altvögeln betreut wird. Eine Goldene Regel lautet deshalb: lassen Sie Jungvögel dort, wo sie sind! In den seltensten Fällen sind sie wirklich verlassen. Einschreiten soll man nur, wenn man sicher ist, dass sich der Vogel in Gefahr befindet oder verlassen ist (Zerstörung des Nestes, Tod der Altvögel). Sitzt ein Jungvogel auf einer Strasse oder ungeschützt vor Katzen und Regen, so hebt man ihn auf und setzt ihn in die nächste Hecke oder in den nächsten Baum.

Bauanleitung für Nistkästen  
Dynamische Bauanleitung
Gipsbau für Mehlschwalben

Nistkastentipps



1. Nistkästen aufhängen

Höhe: ca. 2,5 bis 3,5 Meter, Richtung Südost, möglichst mit Drahtbügel am Ast befestigen, dadurch errreicht man eine gewisse Katzen-/Mardersicherheit, da der Kasten beim besteigen schaukelt.

2. Anzahl der Nistkästen

Auf einem Grundstück sollten etwa 20% der Kästen für Kleinmeisen (Blaumeise usw.) mit kleinem Loch (26mm) vorhanden sein. Es ist dann eine ausreichende Anzahl von Kästen vorhanden, wenn 60-70% belegt sind. Leere Kästen werden zur Übernachtung genutzt.

3. Nistkästen reinigen

Nach der Brutsaison im Herbst das alte Nest herausnehmen, da z.B. Meisen immer ein neues bauen und daher mit der Zeit der Kasten voll wird. Keine Chemie anwenden. Sollte der Kasten stark verschmutzt sein, kann man ihn auch mit heissem Wasser auswaschen. Der kasten sollte wieder aufgehängt werden, da er als Nachtquartier dient.

4. Nistkastenbau

Verwenden Sie unbehandeltes, harzarmes Holz (Lärche, Fichte). Die Bretter sollten sägerauh und etwa 2cm dick sein. Auf dem Dach reicht handelsübliche Dachpappe. Der Kasten wird nicht mit Holzschutzmittel behandelt. Man sollte auch auf eine Sitzstange vor dem Einflugloch verzichten, da diese Nesträubern Halt bietet!

5. Schwalben unterstützen

In Ihrem Ort / Stadt gibt es Rauch- und Mehlschwalben? Dann sollte Sie ihnen helfen. Schwalben bauen Ihre Nester mit Lehmklumpen selbst. Leider gibt es immer weniger Stellen, wo man solche Klumpen finden und formen kann. Legen Sie eine Pfütze an und stellen Sie ein Gemisch aus Lehm und Wasser bereit. Die Pfütze sollte frei zugänglich sein und muss ständig feucht gehalten werden. Schon bald werden die flinken Vögel dieses nutzen. Zudem entsteht ein guter Beobachtungspunkt.

6. Jungvögel

Ein Jungvogel hat die besten Überlebenschancen, wenn er von den Altvögeln betreut wird. Eine Goldene Regel lautet deshalb: lassen Sie Jungvögel dort, wo sie sind! In den seltensten Fällen sind sie wirklich verlassen. Einschreiten soll man nur, wenn man sicher ist, dass sich der Vogel in Gefahr befindet oder verlassen ist (Zerstörung des Nestes, Tod der Altvögel). Sitzt ein Jungvogel auf einer Strasse oder ungeschützt vor Katzen und Regen, so hebt man ihn auf und setzt ihn in die nächste Hecke oder in den nächsten Baum.